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AutorenbildLisa Schanz

LEINSAMENGEL selbst machen

Leinsamen-Gel ist ein wertvoller Zusatz in der Pferdefütterung, da es sowohl gesundheitliche Vorteile für den Verdauungstrakt als auch für Haut und Fell bieten kann. Hier ein Überblick über die wichtigsten Punkte zur Anwendung und Herstellung:



Wofür ist Leinsamen-Gel gut?


1. Unterstützung der Verdauung: Leinsamen-Gel wirkt schleimhautberuhigend und kann die Darmgesundheit fördern. Durch den hohen Gehalt an Schleimstoffen legt sich das Gel wie ein schützender Film auf die Magen- und Darmschleimhäute und hilft bei gereizten oder empfindlichen Verdauungssystemen.


2. Förderung eines glänzenden Fells: Leinsamen enthält viele wertvolle Fettsäuren, vor allem Omega-3-Fettsäuren, die für ein gesundes, glänzendes Fell und eine gute Hautstruktur sorgen.


3. Entzündungshemmende Wirkung: Durch die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren kann das Leinsamen-Gel auch entzündungshemmend wirken, was für Pferde mit Gelenkproblemen oder entzündlichen Erkrankungen hilfreich sein kann.



Wann sollte man Leinsamen-Gel anwenden?


Bei empfindlichem Magen:

Pferde, die zu Magenproblemen neigen, können von der beruhigenden Wirkung des Gels profitieren.


Während des Fellwechsels:

Die zusätzlichen Fettsäuren können helfen, den Fellwechsel zu unterstützen und die Haut gesund zu halten.


Zur Unterstützung der Darmgesundheit:

Besonders bei Pferden mit einer Neigung zu Koliken oder empfindlichem Darm kann das Gel die Darmflora stabilisieren.


Bei Entzündungen:

Pferde, die an entzündlichen Prozessen leiden (z. B. Gelenkbeschwerden), können ebenfalls von der entzündungshemmenden Wirkung profitieren.



Wie stellt man Leinsamen-Gel her?


1. Zutaten:

• 50–100 g Leinsamen (je nach Größe des Pferdes)

• 500 ml Wasser


2. Zubereitung:

• Die Leinsamen in einem Topf mit Wasser aufkochen.

• Nach dem Aufkochen etwa 10–15 Minuten köcheln lassen, bis eine gelartige Konsistenz entsteht. Dabei regelmäßig umrühren, damit nichts am Boden anhaftet.

• Anschließend durch ein Sieb abgießen, um die festen Samen von der Flüssigkeit zu trennen.


3. Verabreichung:

• Das Gel kann abgekühlt direkt ins Futter gemischt werden.

• Frisch zubereitetes Gel ist ideal; es kann aber im Kühlschrank bis zu zwei Tage aufbewahrt werden.


Leinsamen-Gel ist einfach herzustellen und kann regelmäßig oder als Kur ins Futter integriert werden, je nach Bedarf des Pferdes.



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